Vivienne Westwood macht jetzt auch Geschenkpapier
Die britische Traditionsdesignerin Vivienne Westwood gestaltet eine umweltfreundliche Alternative zu den Plastikverpackungen, die wir an Weihnachten heimlich im Hausflur oder in den Mülltonnen unserer Nachbarn entsorgen. Für das britische Kosmetikunternehmen Lush, bekannt insbesondere für seine knallbunten und recht intensiv duftenden Seifen, hat die Designer zwei sogenannte “Furoshiki” gestaltet.
Dabei handelt es sich um Bauwolltücher, in die Japaner ihre Geschenke einwickeln. Und nicht nur sie: Auch bei Lush kommen die Stofflappen bereits seit Jahren kunstvoll verknotet zum Einsatz.
Die 72-jährige Westwood, die als Erfinderin der Punkmode in die (Mode-)Geschichtsbücher eingangen ist, setzt auch bei der Gestaltung ihrer Furoshiki auf Provokation: “Climate Revolution” steht in plakativen schwarzen Lettern auf rosa-gestreiften-Animal-Untergrund, “The Face of War” auf dem senfgelb-weißen Exemplar.
Das sieht nicht nur gut aus, sondern soll vor allem zum Nachdenken anregen, fließt der Erlös der limitieren Westwood-Kollektion doch in die Initiative “Climate Revolution”. Die europaweite Anti-Abfall-Kamapagne der Organisation, die sich für den Umweltschutz einsetzt, startet am 18. November – dem Tag, an dem auch Westwoods Tücher in den Filialen des Kosmetikunternehmens sowie online unter www.lush.de erhältlich sind. Sie kosten je 17,50 Euro.
Und wenn Engagement so attraktiv daherkommt, wer wollte da nicht mithelfen?